33. Tag der Maximaphilie verbunden mit einer Ausstellung über Athlétisme (Josy Barthel) & Cyclisme (Nicolas Frantz) in Mamer

Vom 1. bis 2. Oktober 2022 fand im „Mamer Schlass“ eine gemeinsame Veranstaltung des Cercle Philatélique Mamer, der Mamer Geschicht asbl und des Velo-Sport Mamer statt: die „33e Journée Maximaphile“, „20 Jahre Enthüllung des Monuments Josy Barthel und Nicolas Frantz“ beim „Mamer Schlass“, welche vom Briefmarkensammlerverein Mamer unter der Leitung vom Präsident Ralph Letsch und seinen Mitarbeitern durchgeführt wurden. Der Vorstand des Vereins hatte viele Anstrengungen unternommen, um wertvolle Sammlungen für diese Ausstellung zu bekommen und bot ein ansprechendes Rahmenprogramm an.  

Bei der Eröffnungsfeier am Samstagmorgen begrüßte Ralph Letsch die anwesenden Ehrengäste, entschuldigte den Bürgermeister und die Vertreter der Gemeinde, die anderen Verpflichtungen nachgingen, und fand anerkennende Worte des Dankes für alle, die zum Gelingen dieser philatelistischen Manifestation beigetragen hatten. 

Jos Wolff, RDP, Präsident der FSPL, Präsident der FSPL-Maximaphiliekommission und Ehrenpräsident der FIP, erinnerte an die Entwicklung der „Journée Maximaphile“ und wusste die vielen Aktivitäten der Vereinigung und den Einsatz der Sammler und Sammlerinnen im Wettbewerb und außer Wettbewerb hervor zu streichen. Claude Feck, Vizepräsident der FSPL, stellte als Sekretär der Jury das Palmarès vor. 

Ralph Letsch hielt einen sehr interessanten Vortrag über Josy Barthel und Nicolas Frantz, sowie über die Mamer Sportgeschichte, sowie über die Mamer Geschichte. Anschließend überreichte er ein sehr interessantes Buch von 545 Seiten von ihm als „Autor“ und „Editeur“ an die Mitglieder des Vorstandes der FSPL und die Präsidenten der FSPL-Kommissionen als Anerkennung für die jahrelange Unterstützung des Vereins, für verdienstvolle Bürgermeister und Schöffen der Gemeinde Mamer, für die Benennung der Sporthalle nach Nicolas Frantz und die Errichtung des Monuments Josy Barthel und Nicolas Frantz, an das 25 Jahre Führungs-Trio des Briefmarkensammlervereins Mamer Ralph Letsch (Präsident), Jean Claude Weber (Schriftführer), und Henri Muller (Kassierer), für den 110. Jahrestag der Gründung des Velo-Sport Mamer, an die Autoren von Artikeln, Büchern und Filmen über Nicolas Frantz, den Radsportgroßmeister aus Mamer, der Mamer Geschicht asbl zum 12. Mamer Geschichtstag, als Geschenk für verschiedene Nachkommen von Mamer Sportlern der ersten Stunde und von Mamer Olympioniken, für Verantwortliche von einigen Sportverbänden und, last but not least, für Vertreter des Sportministeriums. 

 

© v.l.: J.C. Weber, R. Letsch, M. Federspiel, H. Muller

Emile Espen, Chef von der POST Philately, wies in seiner Rede auf die Bedeutung von guten Design in der Philatelie hin. Oft werden Briefmarken als kleine Kunstwerke beschrieben. Um diesem Anspruch Genüge zu tun, müssen sich die Philatelie Abteilungen der Postunternehmen mit den besten Künstlern, Graphikern und  Designern zusammentun. POST Luxembourg hat sich diesem Ziel verschrieben. Der rezente Gewinn von zwei bedeuten Europäischen Auszeichnungen für schönes Briefmarkendesign unterstreicht eindrucksvoll das hohe künstlerische Niveau der Luxemburger Briefmarken. Anschließend überreichten die Herren Espen  und Wolff Geschenke von der POST Philately und der FSPL an die Aussteller der letztjährigen Ausstellung in Mamer: Maria Basien-Antunes, Nelly Bichel-Molitor, Cercle Philatélique Mamer, Commune de Mamer, Michel Kirsch, Ralph Letsch, Nicole Mathieu-Polfer, Jean-Louis Reuter, Marc Schaack, Roland Schneider und Jos Wolff.  

Bei dem von der Gemeinde Mamer anschließend angebotenen Ehrenwein konnten sich die Ehrengäste die ausgestellten Maximaphilie Exponate im Wettbewerb und außer Wettbewerb, sowie die Exponate über „Athlétisme und Cyclisme“ ansehen und ihre Kenntnise austauschen. 

Die Jury bestand aus folgenden Personen: Francy Krack, Präsident, Claude Feck, Sekretär, Andrée Trommer-Schiltz und Jos Wolff, Mitglieder. Beide Ausstellungen hatten ein sehr hohes Niveau.  

Im Wettbewerb bei der Maximaphilie wurden folgende Medaillen vergeben: Goldmedaille mit Ehrenpreis: Lars Böttger (L) für: „Der 1. Weltkrieg und seine Konsequenzen“ und Roger Thill (L), für: „L’Ile des Pyrénées“, eine Großvermeil: Laurent Blondeau (F) für:  „Voler-Du rêve à la réalité“, eine Vermeil mit Ehrenpreis: Bertha Daubach (L)  für „Dynastie Luxembourg-Nassau“, eine Silbermedaille: Maria Basien-Antunes (L) für „La Famille Grand-Ducale“. Das Einrahmenexponat von Bertha Daubach erhielt eine Silbermedaille.  

Außer Wettbewerb: Andrée Trommer-Schiltz, „La Scandinavie-Patrie de trois royaumes“ und „Les arbres de nos régions“, Nelly Bichel-Molitor, „Sidérugie“, Mariette Gillander-Theisen, „Die Rose-Königin der Blumen“, und Jos Wolff, “ Luxmax’81 und Luxmax’82 in Bild und Text“.  

Bei der Ausstellung „Josy Barthel und Nicolas Frantz“ waren folgende Exponate außer Wettbewerb von Ralph Letsch ausgestellt: „Aus der Mamer Sportgeschichte“, „Velo-Sport Mamer“, Nicolas Frantz (1899-1985″, „1500m – Lauf bei den Olympischen Spielen“ und „Olympische Spiele Helsinki 1952 – Fussball“.  

Samstags und sonntags fanden Vorträge zum Thema „Athlétisme – Josy Barthel“ und „Cyclisme – Nicolas Frantz“ im „Mamer Schlass“ unter der Leitung von Ralph Letsch statt.

jw

© v.l.: R. Letsch, J. Wolff, J. Piron, A. Trommer, F. Krack, C. Feck